Inhaltsverzeichnis:
- Wie bestimmt man die zu erwartende Gehzeit?
- Häufig gestellte Fragen über Gehzeit beim wandern
- Gehgeschwindigkeit und Rythmus
- Welche Geh-Typen gibt es beim Wandern?
- Kolonne-Gehen: Richtig wandern in der Kolonne
- Wann sollte man beim wandern pausen machen?
- Wie viele Pausen soll man beim wandern machen?
- Wahl des Pausenplatzes
- Höhenmeter und Akklimatisation
- Bewegung auf verschiedenen Terrains
Das richtige Berrechnen der Gehzeit beim Wandern und Trekking ist ein enorm wichtiger Faktor bei der Tourenplanung. Die täglich zu bewältigende reine Gehzeit hängt zum größten Teil von Kondition und Fitness der Teilnehmer ab. Eine Gehzeit von 5 bis 6 Stunden mit Gepäck und Höhenunterschieden sollte für jeden Trekker zu meistern sein.
Wie bestimmt man die zu erwartende Gehzeit?
Art der Leistung beim Gehen/Wandern |
Geübte |
Wenig Geübte |
km pro Stunde in ebenem Gelände |
5-6 km |
4-5 km |
Höhenmeter pro Stunde, geringe Meereshöhe und geringes Gewicht |
400-500 m |
200-300 m |
Höhenmeter pro Stunde > 3.000 m Höhe > 15 kg Tragegewicht |
300-400 m |
100-200 m |
Höhenmeter pro Stunde > 4.000 m Höhe |
100-200 m |
100 m |
Häufig gestellte Fragen über Gehzeit beim wandern
Wie lange braucht man für 10 km beim Wandern?
Wie weit kann man an einem Tag wandern?
Was bedeutet Höhenmeter (HM) beim Wandern?
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Gehgeschwindigkeit und Rythmus
Die Grundregel Nummer eins für Trekkinggruppen besagt, dass die Teilnehmer möglichst zusammenbleiben und sich nicht außer Sichtweite voneinander entfernen sollten. Niemals darf ein Teilnehmer so weit zurückfallen, dass er im Falle einer Verletzung nicht sofort Hilfe bekommen kann. Gehgeschwindigkeit und Pausen müssen entsprechend abgestimmt werden.
Welche Geh-Typen gibt es beim Wandern?
Kolonne-Gehen: Richtig wandern in der Kolonne
Wann sollte man beim wandern pausen machen?
Wie viele Pausen soll man beim wandern machen?
Wahl des Pausenplatzes
Höhenmeter und Akklimatisation
Wie hoch soll es hinauf gehen?
Die geschafften Höhenmeter lassen sich hervorragend mit vielen Laufuhren messen (z. B. Garmin Forerunner)
Das tägliche Höhenpensum
- Kopfschmerzen
- Kurzatmigkeit
- Ermattung
- Übelkeit
- Bei Pausen stellt sich keine Erholung ein.
Bewegung auf verschiedenen Terrains
Gehen in schwierigem Gelände
Wandern auf Fels
- Die Trittstelle möglichst so wählen, dass die ganze Sohle aufsetzen kann. Also nicht auf Kanten oder Spitzen treten, da sonst die Gefahr des Abrutschens besteht.
- Schräge Flächen vermeiden. Den Fuß möglichst flach aufsetzen. Das Profil eines guten Schuhes greift zwar meist sehr gut, aber schon ein kleines Steinchen, etwas Sand oder Feuchtigkeit können die Griffigkeit drastisch reduzieren und zum Abrutschen führen.
- Keine großen Schritte machen. Lieber mal einen Zwischenschritt einlegen. Große Schritte sind weitaus anstrengender und die Gefahr des Abrutschens ist größer, da man länger auf nur einem Bein steht.
- Im steileren Gelände ruhig die Hände zur Hilfe nehmen (Handschuhe!), aber nur zur Stabilisierung. Sich nicht mit den Armen hochziehen.
- Beim Abstieg im steilen Fels mit dem Rücken zum Tal langsam Tritt für Tritt suchen und mit den Händen stabilisieren
Fortbewegung im Sand
- Beim Gehen im Sand, in den Bergen meist in Lavasand oder Gletschersand, kommt es darauf an, festen Halt zu finden.
- Schuhwerk gut verschnüren und ggf. mit Gamaschen gegen „Sand im Schuh“ schützen.
- Beim Anstieg im Sand Trittstufen treten, um wenigstens den Nachkommenden den Anstieg zu erleichtern.
- Dabei nicht senkrecht gehen, sondern einen Serpentinenweg einschlagen.
- Bei dem Absteigen im Sand in den Tritt hineinsinken und mit der Sandmasse den Hang „hinunterschwimmen“.
- Auf „Mitschwimmer“ achten!
Gehen auf Geröll
- Vorsicht beim Setzen jedes Schrittes, vor allem bei grobem Geröll. Es gibt keine flachen Stellen und das Material ist locker.
- Große Geröllbrocken für den Tritt wählen, die am ehesten Halt bieten können.
- Beim Anstieg und Abstieg in feinem Geröll gilt das Gleiche wie bei Sand.
- Im gerölligen Gelände darauf achten, keine Steinschläge oder Gerölllawinen auszulösen.
Trekking in Schnee und Eis
- Fuß nie schräg aufsetzen. Immer versuchen, Trittstufen zu bilden. Notfalls Trittstufen mit der Schuhspitze oder dem Absatz in den Schnee oder das Eis hämmern. Bei unsicherem Untergrund sich Schritt für Schritt vorwärts tasten und bei jedem Schritt die Festigkeit erneut testen.
- Jedes auch nur kurze Rutschen vermeiden. Denn einmal ins Gleiten gekommen, hält einen oft nichts mehr auf.
- Wenn möglich, angeseilt gehen. Dabei geht immer nur einer, die anderen sichern! Sollten Sie trotz aller Vorsicht ins Rutschen geraten:
- Versuchen Sie, die Schuhabsätze oder Schuhspitzen in den Schnee zu rammen.
- Schützen Sie vor allem Gesicht und Kopf.
- Rutschen Sie nicht blind, sondern versuchen Sie, Ihre Gleitpartie zu steuern und Hindernissen auszuweichen.
Trekking auf morastigem Untergrund
- Sich niemals blind in das unbekannte Terrain hineinwagen. Der nächste Schritt könnte der letzte sein.
- Jeden Schritt vorsichtig antesten. Notfalls mit den Wanderstöcken unter der Oberfläche nach Steinen, Wurzeln oder ähnlichen Dingen stochern, die Halt geben könnten.
- Die Gegend genau in Augenschein nehmen. Oft gibt die Vegetation (Büsche, Polsterpflanzen) Aufschluss darüber, wo fester Boden erreichbar ist.
- Bau dir an entscheidenden Stellen mit stabilen Ästen Tritthilfen.
Gerhard Renner ist Inhaber und Geschäftsführer von Renner XXL und befasst sich seit rund 20 Jahren intensiv mit Sport- und Outdoor-Bekleidung und ist Spezialist für Outdoor, Sport, Camping & Übergrößen.
Last modified: 14. Dezember 2022
4-5 km/h halte ich schon für sehr langsam. Wir kommen immer auf so 6 kmh und sind keine Extrem Wanderer
ich habe noch gelernt, dass man nur so schnell gehen kann bzw soll, dass man sich noch gut unterhalten kann. Bei mir ist das immer so bei einem Puls von 160
meine Durschnittsgeschwindigkeit beim Wandern liegt bei 6 km/h. (normales Gehen)
wenn man pausen macht und gemütlich wandert schafft man keine 4 km pro stunde
Ich bin davor noch nie gewandert, und muss sagen das die zeit angaben bei mir gestimmt haben.
Wenn ich alleine wandere bin ich etwa mit 4km/h gut dabei. Da lassen sich auch 18km mit wenig bis keiner Pause gut durchziehen (mit genügend Motivation 🙂 ).
Wenn ich aber noch mit anderen laufe, die deutlich schnell auf Grund der Körpergröße sind, laufen wir auch mal 5-6km/h. Bei 10kg schwerem Gepäck sieht das natürlich anders aus. Da laufen wir als Gruppe mehr 4-5km/h.
Bin ich alleine unterwegs, komme ich auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 6 km/h und 40 km sind für mich kein Problem. Mit etwas Gepäck 5-6 km/h.
Ich bin sehr stark Gebehindert und brauche für 500 m rund 45 min .
Ich will anfangen zu wandern im Erzgebirge ,wo ich wohne .
Ein paar Schritte und ich muss stehen bleiben .
Ich will mit Strecken um die 2 km anfangen von Komot und hoffe sangsam die Wegstrecke zu verlängern .
Was kann ich als Plan am Tag noch einbauen ?