7 Tipps zum Herbst-Camping
Was muss ich beim Campen im Herbst beachten?
Hartgesottene Camper konzentrieren sich selbstverständlich nicht nur auf den Sommer, sondern nutzen auch die Übergangsmonate für ihre Leidenschaft. Vor allem im September und Oktober, wenn das erste Laub fällt kann Camping sehr atemberaubend sein. Und es ist natürlich viel günstiger.
Camping im Herbst stellt aber natürlich deutlich höhere Anforderungen an Camper und Ausrüstung. Aus diesem Grund hat das RennerXXL Magazin 7 nützliche Tipps für Euch, damit das Camping im Herbst gelingt. Im Sommer kann ja schließlich jeder.
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1. In Bewegung bleiben
Gerade bei kälteren Tagen sollte man unter Tags nicht allzu lange auf der faulen Haut liegen. Ob Wandern, Trekking oder andere Outdoor-Sportarten. Sich am Tage viel bewegen hilft nicht nur, am Abend besser einzuschlafen und einen guten Hunger zu haben, sondern hält den Körper auch warm und in Wallung.
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2. Regen- und Windschutz
Logisch, im Herbst hat man es mit ganz anderen Wetterwidrigkeiten zu tun als in den heißen Monaten. Daher muß die Outdoor-Bekleidung und auch das Zelt besonders nach ihrer Wind- und Wasserdichte ausgewählt werden. Verschweißte Nähte sind absolut Pflicht und man sollte keinen Stacheldraht um den Geldbeutel haben, denn eine Unterkühlung ist schneller eingefangen als man denkt.
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3. Schicht-, bzw. Zwiebelprinzip ist König
Packe warme Kleidung ein, da die Temperaturen in den Abend- und Morgenstunden oft kühler sind als tagsüber. Softshelljacke mitnehmen, falls es dann doch zu kalt werden sollte. Auch Thermounterwäsche ist dringend zu empfehlen.
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4. Speisen wie die Götter
Wer meint, beim Outdoor-Trip gibt es nur Essen aus der Tube oder Engergieriegel, der irrt sich. Mittlerweile gibt es sehr gute Kochaggregate zum Mitnehmen und sogar Kochbücher für unterwegs. Gerade wenn es kälter ist, sollte man sich beim Essen nicht lumpen lassen und ordentlich reinhauen um dem Körper beim Camping im Herbst genügend Energie zuzuführen.
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5. Schichten auch beim Schlafen
Es gibt nichts unangenehmeres als Nachts um 3 zitternd und frierend aufzuwachen. Daher immer sicherheitshalber zum Schlafsack noch ein warmes Inlett, zum Beispiel aus Fleece, mit dazunehmen, falls es doch mal frischer wird, als erwartet. Was bei der Outdoor-Kleidung richtig ist, kann beim Schlafen nicht verkehrt sein.
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6. Come on Baby, light my fire
In der Wildnis gibt es keine Zentralheizung. Daher unbedingt auch Accessoires mitführen um sich Abends ein gemütliches Lagerfeuer machen zu können. Auch zum Grillen lohnt es sich ein Feuerchen zu machen.
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7. Prost!
Zu guter Letzt ist es immer angenehm ein kleines Schnäpschen für den Abend an eben erwähntem Lagerfeuer dabei zu haben. Mittlerweile ist zwar der Volksglaube widerlegt, dass Alkohol den Körper wärmt (Das Gegenteil ist der Fall). Dennoch wärmt er unbestritten die Seele. Damit kann beim Herbst Camping nichts mehr schiefgehen.
- Und… Vergiss nicht, dass die Tage kürzer sind, stelle sicher, dass du genug Zeit hast, um deine Aktivitäten durchzuführen und das Zelt aufzuschlagen, bevor es dunkel wird.
Kleiner Tipp am Rande: Mach dir vor deiner Camping Tour eine Checkliste… du wirst sie brauchen!
Kleine Checkliste zum Herbstcamping
- Warmer Schlafsack – die Nächte können sehr kalt werden
- Gute Isomatten… wenn du mit dem Zelt unterwegs bist
- Zusätzliche Decken für alle Fälle
- Heizlüfter
- Zip-Off Hosen
- Wasserdichte Bekleidung (Regenjacke, Regenhosen)
- Taschenlampe
- Wasserdichtes Zelt (mind. 6.000 mm Wassersäule)
- Fleecejacken als zweite warme Schicht
- Hut oder Mütze – rund 30 % der Körperwärme entweicht über dem Kopf
- Insektenschutzmittel (Pflicht!) und Insektenschutz-Kleidung
- Sonnencreme (am besten mit Mückenschutz)Packe vor allem eine gute Taschenlampe oder Stirnlampe ein, um dich in der Dämmerung und Dunkelheit zurechtzufinden.
Last modified: 3. November 2023
wir campen immer ende oktober am gardasee. keine touristen, schönere landschaft…