1. Was bedeutet atmungsaktiv überhaupt?
„Atmungsaktiv“ klingt erstmal nach einem Begriff aus der Werbung – doch was steckt wirklich dahinter? Kurz gesagt: Atmungsaktive Kleidung lässt Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf nach außen entweichen, während sie gleichzeitig vor Wind oder Nässe schützt.
Das ist besonders wichtig, wenn Du Dich beim Wandern, Radfahren oder Arbeiten draußen bewegst – denn der Körper gibt permanent Schweiß ab. Bleibt dieser in der Kleidung, wird Dir schnell kalt oder es entsteht ein unangenehmes Klima am Körper.
So funktioniert’s: Der Wasserdampf muss raus
Der Begriff „atmungsaktiv“ ist kein offizieller Standard, sondern beschreibt die Wasserdampfdurchlässigkeit eines Materials. Gute Funktionskleidung transportiert diesen Dampf durch Poren, Membranen oder spezielle Fasern nach außen.
Das funktioniert – vereinfacht gesagt – wie bei einem Teekessel: Der Dampf steigt auf, findet seinen Weg durch das Material und entweicht. Die Kleidung wirkt dadurch regulierend auf Dein Körperklima.
Tipp von Gerhard Renner (RennerXXL):
„Wenn Du bei einer Jacke oder Hose nur das Wort ‘atmungsaktiv’ liest, frag genauer nach. Gute Hersteller nennen konkrete Werte wie MVTR in g/m²/24h oder RET-Werte. Alles andere ist Marketing-Sprech.“
Echte Atmungsaktivität erkennst Du also nicht an Werbeversprechen, sondern an technischen Angaben – oder Deiner eigenen Erfahrung: Bleibst Du auch bei Bewegung trocken und fühlst Dich wohl, macht die Kleidung ihren Job.
2. Warum ist Atmungsaktivität bei Kleidung so wichtig?
Wenn Du draußen unterwegs bist – egal ob beim Wandern, Radfahren oder Spazieren – produziert Dein Körper durch Bewegung automatisch Wärme und Schweiß. Das Problem: Wenn dieser Schweiß nicht entweichen kann, staut sich die Feuchtigkeit im Inneren der Kleidung. Die Folge: Du wirst klamm, kühlst aus oder fühlst Dich einfach unwohl.
Besonders in der Übergangszeit oder bei wechselhaftem Wetter ist das kritisch. Denn gerade dann merkst Du es oft zu spät – und fröstelst plötzlich trotz Bewegung. Das kann im schlimmsten Fall zu Muskelverspannungen oder Erkältungen führen.
Atmungsaktiv = trocken & leistungsfähig
Atmungsaktive Kleidung sorgt dafür, dass Deine Haut trocken bleibt – auch wenn Du schwitzt. Dadurch bleibst Du länger leistungsfähig, konzentriert und fühlst Dich wohler. Für alle, die länger draußen unterwegs sind, ist das kein Komfort-Thema, sondern ein echter Gesundheitsfaktor.
Wärme + Nässe = gefährliche Kombi
Viele unterschätzen: Wenn Du schwitzt und der Schweiß nicht entweichen kann, wird Dir beim nächsten Windstoß plötzlich kalt – selbst wenn die Außentemperatur gar nicht so niedrig ist. Das liegt daran, dass Feuchtigkeit die Wärmeleitung massiv erhöht. Du verlierst bis zu 20x mehr Wärme über nasse Kleidung als über trockene.
Praxis-Tipp von Gerhard Renner (RennerXXL):
„Viele Kunden kommen zu uns, weil sie draußen schnell frieren – obwohl sie vermeintlich warme Kleidung tragen. In 90 % der Fälle ist das Problem nicht die fehlende Wärme, sondern die fehlende Atmungsaktivität. Wer schnell schwitzt, braucht Kleidung, die mitarbeitet – nicht einfach nur dick ist.“
Fazit: Atmungsaktivität schützt Dich – nicht nur vor Schweiß, sondern vor Auskühlung, Unwohlsein und sogar Infekten. Sie ist ein entscheidender Faktor für funktionierende Outdoorbekleidung, den Du nicht unterschätzen solltest.
3. Wie wird Atmungsaktivität gemessen? (MVTR, RET & Co.)
Der Begriff „atmungsaktiv“ wird oft benutzt – aber nur wenige wissen, dass es dafür klare Messverfahren gibt. Zwei Werte sind entscheidend, wenn es um die technische Leistungsfähigkeit eines Materials geht:
- MVTR-Wert (Moisture Vapor Transmission Rate)
- RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer)
MVTR – der gängige Standard in g/m²/24h
Der MVTR-Wert zeigt, wie viel Wasserdampf pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden durch das Material entweichen kann. Beispiel: Ein Wert von 10.000 g/m²/24h bedeutet, dass 10 kg (!) Wasserdampf durch 1 m² Stoff pro Tag hindurchkommen. Je höher der Wert, desto besser die Atmungsaktivität.
| MVTR-Wert | Atmungsaktivität |
|---|---|
| < 5.000 g/m²/24h | niedrig (kaum spürbar) |
| 5.000 – 10.000 | mittel (für Alltag ok) |
| 10.000 – 20.000 | hoch (für aktive Touren) |
| > 20.000 | sehr hoch (Performance-Level) |
RET – der Widerstandswert (je niedriger, desto besser)
Der RET-Wert misst den Widerstand, den der Wasserdampf beim Durchgang durch das Material hat. Hier gilt: Je niedriger, desto atmungsaktiver.
| RET-Wert | Atmungsaktivität |
|---|---|
| < 6 | sehr hoch |
| 6 – 13 | hoch |
| 13 – 20 | mittel |
| > 20 | gering (kaum spürbar) |
Gerhard Renner erklärt:
„Lass Dich nicht von Werten wie ‘3.000 MVP’ blenden – das ist für sportliche Aktivitäten viel zu wenig. Bei echten Outdoor-Aktivitäten empfehle ich ab 10.000 aufwärts, ideal sind 15.000-20.000 MVTR oder ein RET unter 10.“
Wer sich also auf „atmungsaktiv“ verlässt, sollte die Zahlen kennen. Nur so kannst Du Produkte vergleichen – und echte Performance von Marketing-Versprechen unterscheiden.
4. Ist atmungsaktiv auch gleich wasserdicht?
Diese Frage höre ich bei RennerXXL fast täglich: „Kann eine Jacke wirklich gleichzeitig atmungsaktiv und wasserdicht sein?“ Die ehrliche Antwort: Ja – aber nur mit der richtigen Technologie. Und es gibt immer einen Kompromiss.
So funktioniert’s: Die Membran macht den Unterschied
Kleidung kann nur dann gleichzeitig atmungsaktiv und wasserdicht sein, wenn sie mit einer spezialisierten Membran ausgestattet ist – wie z. B. Gore-Tex®, Sympatex® oder andere Funktionslaminate. Diese Materialien besitzen winzige Poren, die kleiner als ein Regentropfen, aber größer als ein Wasserdampfmolekül sind. So bleibt der Regen draußen – und Schweiß kann trotzdem entweichen.
Wichtig: Kein Material ist perfekt
Je dichter die Membran gegen Regen, desto schwieriger wird es für den Wasserdampf, nach außen zu gelangen. Das bedeutet: Wasserdichtigkeit geht oft zulasten der Atmungsaktivität. Deshalb fühlen sich viele Jacken bei starkem Regen irgendwann „klamm“ an – obwohl sie nicht durchgenässt sind.
Typischer Fehler: „Wasserabweisend“ ≠ wasserdicht
Viele Hersteller werben mit „wasserabweisend“ – das ist nicht das Gleiche wie wasserdicht. Wasserabweisende Stoffe perlen bei leichtem Regen ab, halten aber bei längerer Nässe nicht dicht. Nur wenn eine Jacke eine definierte Wassersäule von z. B. 10.000 mm oder mehr aufweist, gilt sie als „wasserdicht“ im Outdoorbereich.
Gerhard Renner rät:
„Wenn Du viel draußen unterwegs bist – auch bei Niesel oder Regen – dann brauchst Du eine Jacke mit echter Membran. Softshells ohne Membran sind oft sehr atmungsaktiv, aber nicht wasserdicht. Wer beides will, muss bewusst wählen – und wissen, wo der Einsatzbereich liegt.“
Fazit: Ja, es gibt Kleidung, die beides kann – atmungsaktiv und wasserdicht. Aber Du musst wissen, worauf Du achtest: Membran, Wassersäule, MVTR – und Dein eigenes Aktivitätslevel. Nur dann bekommst Du die Performance, die Du wirklich brauchst.
5. Welche Stoffe sind wirklich atmungsaktiv – und welche nicht?
Nicht jeder Stoff, der „leicht“ aussieht, ist auch wirklich atmungsaktiv. Und nicht jedes „Funktionsmaterial“ hält, was es verspricht. Hier erfährst Du, welche Materialien in der Praxis überzeugen – und welche eher zum Schwitzen oder Auskühlen führen.
✅ Atmungsaktive Materialien
- Polyester-Mischgewebe mit Funktionsfinish
→ gute Feuchtigkeitsableitung, schnelltrocknend, ideal für aktive Touren - Merinowolle
→ extrem atmungsaktiv, geruchshemmend, reguliert Temperatur natürlich - Softshell mit Membran
→ guter Kompromiss aus Windschutz, leichter Wasserdichtigkeit & Atmungsaktivität - Gore-Tex® & andere Membran-Stoffe
→ technisch ausgeklügelt, meist sehr hohe MVTR-Werte
❌ Weniger atmungsaktive Stoffe
- Baumwolle
→ saugt Schweiß auf, trocknet langsam, kann schnell auskühlen - Nylon ohne Membran
→ wasserabweisend, aber kaum dampfdurchlässig - Billige Polyesterstoffe (z. B. bei Modeketten)
→ glänzen außen, stauen innen – oft nur optisch sportlich
Gerhard Renner erklärt:
„Viele Kunden denken, Baumwolle sei atmungsaktiv, weil sie sich weich anfühlt – das Gegenteil ist der Fall. Baumwolle saugt wie ein Schwamm und trocknet schlecht. Ich empfehle für alle Outdoor-Aktivitäten schnelltrocknende Kunstfaser-Mixe oder Merinowolle – die können was.“
Wenn Du also atmungsaktive Kleidung suchst, achte immer auf zwei Dinge:
- Materialzusammensetzung – steht im Etikett oder in der Beschreibung
- Technische Angaben – wie MVTR-Wert, RET oder das Vorhandensein einer Membran
Nur so kannst Du sichergehen, dass Deine Kleidung wirklich mit Dir „atmet“ – statt Deinen Schweiß einfach zu speichern.
6. Was sagen die Zahlen? (z. B. 3.000 MVP – verständlich erklärt)
Du hast es bestimmt schon mal gelesen: „3.000 MVP“, „10.000 g/m²/24h“ oder „RET 6“. Doch was bedeuten diese Zahlen wirklich – und was sagen sie über die Qualität eines Kleidungsstücks aus?
MVTR = Moisture Vapor Transmission Rate
Der sogenannte MVTR-Wert gibt an, wie viel Wasserdampf pro Quadratmeter Stoff innerhalb von 24 Stunden entweichen kann – gemessen in g/m²/24h. Je höher der Wert, desto atmungsaktiver das Material.
| MVTR-Wert | Bedeutung in der Praxis |
|---|---|
| < 5.000 | Für Alltagskleidung – kaum spürbare Atmungsaktivität |
| 5.000 – 10.000 | Für Spaziergänge & leichte Aktivitäten |
| 10.000 – 15.000 | Ideal für Wandern, Radfahren, Alltag bei wechselhaftem Wetter |
| > 15.000 | Für sportliche Touren, intensives Schwitzen, anspruchsvolle Einsätze |
RET = Resistance to Evaporating Heat Transfer
RET misst den Widerstand gegen den Feuchtetransport. Hier gilt: Je niedriger der Wert, desto atmungsaktiver das Kleidungsstück.
| RET-Wert | Wirkung |
|---|---|
| < 6 | Sehr atmungsaktiv – Top-Leistung |
| 6 – 13 | Gute Atmungsaktivität |
| 13 – 20 | Ausreichend für Alltag und Spaziergänge |
| > 20 | Wenig atmungsaktiv – eher dampfdicht |
Gerhard Renner warnt:
„Viele Marken werben mit Werten wie ‘3.000 MVP’ – das klingt nach Technik, bringt Dir aber praktisch kaum spürbare Atmungsaktivität. Für bewegungsintensive Aktivitäten brauchst Du mindestens 10.000, besser 15.000 oder mehr.“
Mein Tipp: Lass Dich nicht von Fantasiebegriffen wie „ultra breathable“ blenden. Frag stattdessen gezielt nach dem MVTR- oder RET-Wert. Und wenn der Hersteller keine Zahlen nennt, weißt Du, woran Du bist.
7. Baumwolle, Polyester & Co: Was taugt wirklich beim Schwitzen?
Wenn es um Atmungsaktivität geht, denken viele zuerst an den Stoff. Und tatsächlich: Das Material ist entscheidend dafür, wie schnell Feuchtigkeit abtransportiert wird. Doch nicht jeder Stoff, der sich „natürlich“ anfühlt, ist automatisch atmungsaktiv.
Baumwolle – angenehm, aber riskant
Baumwolle fühlt sich weich und bequem an, hat aber einen großen Nachteil: Sie speichert Feuchtigkeit wie ein Schwamm. Das bedeutet:
- Schweiß bleibt in den Fasern hängen
- Die Kleidung wird schwer und kühlt schnell aus
- Trocknet extrem langsam
Fazit: Für Outdoor-Aktivitäten ist Baumwolle keine gute Wahl. Sie ist nur geeignet für gemütliche Spaziergänge bei trockener Witterung.
Polyester – der Outdoor-Standard
Polyester ist in fast jeder Funktionsbekleidung zu finden. Warum? Weil es:
- kaum Feuchtigkeit speichert
- schnell trocknet
- leicht und strapazierfähig ist
Moderne Polyestergewebe sind oft mit einer speziellen Beschichtung oder Membran ausgestattet, die den Feuchtigkeitstransport zusätzlich verbessert. Für sportliche Aktivitäten ist Polyester daher die erste Wahl.
Merinowolle – der natürliche Alleskönner
Merino ist eine Ausnahme im Naturfaserbereich. Sie kann:
- Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen
- Gerüche reduzieren
- Temperatur hervorragend regulieren
Merinowolle ist besonders für Unterwäsche und Baselayer beliebt, weil sie auch nach mehreren Tagen noch angenehm riecht. Ideal für Mehrtagestouren.
Gerhard Renner empfiehlt:
„Für aktive Outdoor-Fans gilt: Baumwolle raus, Funktionsmaterialien rein. Wer es natürlich mag, wählt Merino. Für alle anderen: Polyester-Mischgewebe mit Membran oder Feuchtigkeitstransport-Technologie.“
Die richtige Stoffwahl ist entscheidend, damit Du nicht frierst oder überhitzt. Investiere lieber in funktionelle Materialien, als später doppelt zu kaufen.
8. Checkliste: So erkennst Du atmungsaktive Kleidung beim Kauf
Im Laden oder Online-Shop siehst Du oft nur Schlagwörter wie „atmungsaktiv“, „klimaregulierend“ oder „komfortabel“. Aber woran erkennst Du wirklich, ob ein Kleidungsstück atmungsaktiv ist – oder nur so tut?
✅ Schnell-Check für Deinen nächsten Kauf
- Steht ein MVTR- oder RET-Wert dabei?
→ Ideal: ab 10.000 MVTR oder RET unter 10 - Ist das Material genannt?
→ Gut: Polyester-Mix, Softshell mit Membran, Merino
→ Vorsicht bei 100% Baumwolle - Hat das Kleidungsstück Belüftung?
→ Z. B. Unterarm-Reißverschlüsse, Mesh-Einsätze, Netzinnenfutter - Steht was zur Membran?
→ Begriffe wie Gore-Tex®, Sympatex®, PU-Membran sind ein gutes Zeichen - Gibt es Kundenbewertungen?
→ Achte auf Aussagen wie „man schwitzt nicht so“ oder „fühlt sich trocken an“
Gerhard Renner rät:
„Atmungsaktivität ist nicht gleich Komfort. Eine Jacke kann super atmungsaktiv sein – aber wenn sie keinen Belüftungsreißverschluss hat, schwitzt Du trotzdem. Deshalb: Nicht nur auf Zahlen schauen, sondern auf das gesamte System aus Material + Schnitt + Details.“
Extra-Tipp: Vorsicht bei Modeketten
Kleidung, die in der Stadt „sportlich aussieht“, ist oft optisch funktionell, aber technisch schwach. Wenn Du ernsthaft draußen unterwegs bist – vor allem mit Rucksack oder Schlafsack oder bei Wetterumschwung – solltest Du Dich auf echte Funktionsmarken verlassen.
Diese Checkliste kannst Du Dir merken oder abspeichern – sie hilft Dir, Fehlkäufe zu vermeiden und wirklich atmungsaktive Kleidung zu erkennen.
9. FAQ: Die häufigsten Fragen zur Atmungsaktivität
Ist Baumwolle atmungsaktiv?
Nein. Baumwolle saugt Feuchtigkeit auf, anstatt sie abzutransportieren. Sie fühlt sich zwar angenehm an, ist aber ungeeignet für sportliche Aktivitäten oder wechselhaftes Wetter.
Was ist der Unterschied zwischen atmungsaktiv und wasserabweisend?
Atmungsaktiv bedeutet, dass Wasserdampf nach außen entweichen kann. Wasserabweisend heißt, dass leichter Regen abperlt, aber das Material nicht dauerhaft dicht ist. Beides gleichzeitig geht nur mit speziellen Membranen.
Was ist besser: MVTR oder RET?
Beide messen die Atmungsaktivität – nur in unterschiedlicher Form. MVTR zeigt, wieviel Feuchtigkeit entweichen kann, RET zeigt, wieviel Widerstand dabei entsteht. In der Praxis reicht meist einer der beiden Werte – am besten MVTR ab 10.000 oder RET unter 10.
Kann ich atmungsaktive Kleidung waschen?
Ja, aber richtig! Verwende spezielle Waschmittel für Funktionskleidung (z. B. von Nikwax oder Fibertec), kein Weichspüler, und wähle ein Schonprogramm. Viele Membranen .
Ist jede Outdoorjacke automatisch atmungsaktiv?
Nein. Viele günstige oder modische Jacken sehen funktionell aus, blockieren aber den Feuchtigkeitstransport. Achte auf Angaben zu MVTR, RET oder Membran – nur dann kannst Du sicher sein.
Was bedeutet „3.000 MVP“ konkret?
Das heißt: 3.000 Gramm Wasserdampf pro Quadratmeter in 24 Stunden können entweichen. Für sportliche Aktivitäten ist das zu wenig. Empfehlenswert sind Werte ab 10.000 aufwärts.
Wie wichtig ist atmungsaktive Kleidung im Alltag?
Auch bei Spaziergängen, Hundegassi oder Gartenarbeit kommst Du ins Schwitzen. Atmungsaktive Kleidung sorgt für angenehmes Körperklima – gerade in Übergangszeiten oder bei wechselhaftem Wetter.
10. Worauf Du wirklich achten solltest
„Atmungsaktiv“ ist mehr als nur ein Modewort – es ist ein zentraler Qualitätsfaktor für jede Outdoorbekleidung. Wenn Du draußen aktiv bist, entscheidet die Atmungsaktivität darüber, ob Du trocken, leistungsfähig und gesund bleibst – oder eben nicht.
Das Wichtigste in Kürze:
- Achte auf konkrete Angaben wie MVTR (ab 10.000) oder RET (unter 10)
- Verlass Dich nicht auf Werbeversprechen – Material & Verarbeitung zählen
- Meide Baumwolle bei aktiven Einsätzen – wähle stattdessen Funktionsmaterialien
- Frage nach der Membran, wenn Du auch Wetterschutz brauchst
- Eine gute Jacke ist ein System – Belüftung, Schnitt & Details gehören dazu
Gerhard Renner sagt:
„Wenn Du atmungsaktive Kleidung trägst, spürst Du den Unterschied oft schon nach 10 Minuten Bewegung. Es geht nicht um Technik-Spielereien – sondern darum, dass Du Dich wirklich wohlfühlst und geschützt bist. Und genau das liefern gute Produkte.“
Wenn Du Dir unsicher bist, welches Kleidungsstück zu Deinem Einsatz passt: Frag uns gern! Im RennerXXL-Team beraten wir Dich ehrlich, markenunabhängig und mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich Funktionskleidung in großen Größen.
Last modified: 19. Dezember 2025

