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4. November 2019 / Kommentare (5)

5 Tipps für mehr Hygiene für Outdoor- und Trekking Touren

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Hygiene in der Wildnis Wer schon einmal über einen längeren Zeitraum auf Tour war, der kennt das Problem der Hygiene in der Wildnis und dass einfach das alltägliche Frischegefühl fehlt. Auf langen Wander- oder Fahrradtouren hat Ihre Kleidung, Körper und Ausrüstung einfach mit vielen Außeneinflüssen zu kämpfen.

Schweiß und Schmutz ist da vorprogrammiert. Als starke und passionierte Outdoor-Person kann einem das natürlich nichts anhaben und vielleicht brauchen das auch manche, damit das richtige Feeling aufkommt. Allerdings kann sich so etwas nicht nur auf das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch auf die Hygiene und Gesundheit auswirken.

Aus diesem Grund lohnt es sich schon, gewisse Dinge zu beachten, damit der Trip in die Wildnis zu einem rundum angenehmen Erlebnis wird und man auch keine Infektionen mit nach Hause bringt.

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5 Hygiene Tipps für die Wildnis

1. Unterwäsche zum Wechseln

Ja, auch funktionelle Unterwäsche sollte man regelmäßig wechseln, auch wenn diese natürlich atmungsaktiver sind, als Modelle als Baumwolle. Egal wie lange der Ausflug sein sollte, die Unterwäsche muss MINDESTENS alle 2 bis 3 Tage gewechselt werden. Niemals sollte man feuchte Unterwäsche über einen Zeitraum von Stunden auf einmal tragen. Baumwollprodukte gilt es generell zu meiden, greift lieber auf Outdoor-Unterwäsche zurück. Wenn man dies nicht beachtet, kann es gerade bei Frauen schnell zu Harnwegs- oder Blaseninfektionen kommen.

2. Mehrere Wochen unterwegs? – Zwischendurch die Kleidung waschen und trocknen

Wenn es die klimatischen Umstände hergeben, solltet Ihr unbedingt mit einplanen, die Kleidung unterwegs zu waschen und zu trocknen. Das ist auch gerade für die schon erwähnte Unterwäsche wichtig. Wenn es irgendwo einen See, Bach oder fluss in der Nähe gibt, kann man diese als Waschstelle benutzen. Unbedingt darauf achten, dass wenn ihr Waschmittel verwendet, dieses biologisch abbaubar und komplett umweltverträglich ist. Dabei gilt das sogenannte „No-Trace“-Prinzip, denn Rücksicht auf die Natur ist unglaublich wichtig. Zum Trocknen eignen sich Felsen oder Zweige, bzw. Äste von Bäumen. Viele Trekking- oder Wanderkleidung hat auch schnelltrocknende Funktionen, so dass der Trockenvorgang einen nicht lange aufhalten müssen.

3. Auch die Ausrüstung regelmäßig waschen

Die Sauberkeit der Ausrüstung ist genauso wichtig, wie die der Outdoorbekleidung. Um Ausrüstungsgegenstände zu waschen, sammeln sie an einer Wasserstelle Wasser in einem Kochtopf. Darin auch wieder biologische abbaubare Seife und ein Taschentuch. Damit können sie dann die Accessoires saubermachen. Im Winter kann man zu diesem Zweck Schnee oder Eis in einem Kochtopf schmelzen.

4. Haare waschen nicht vergessen

Das Haare-Waschen in der Wildnis ist zwar weniger wichtig für die Gesundheit, aber dafür umso essenzieller für das „Feel-Good“ beim Wandern, Fahrradfahren oder Trekking. Machen Sie dafür auch etwas Wasser in einem Kochtopf erst heiß und lassen sie es danach bis zu einer angenehmen Temperatur abkühlen. Danach nehmen sie das warme Wasser und einen Kamm und gehen sie mehrmals durch die Haare. Das Gefühl ist erfrischend und Ihr werdet Euch danach noch besser fühlen.

5. Hände desinfizieren gegen Keime

Auch bei der Hygiene in der Wildnis spielt Hände desinfizieren eine große Rolle. Genauso wie Zuhause sollte man auf jeden Fall vor dem Waschen und besonders vor dem Essen, die Hände gründlich säubern und desinfizieren. Dafür immer ausreichend Desinfektionsmittel für Outdoor-Touren mit im Gepäck haben. Gerade vor Mahlzeiten ist das der wichtigste Schritt zur Vermeidung von Krankheiten und für die Abwehr von Keimen.

6. Wäsche waschen auf Trekking- und Outdoor Touren

Hosen, Shirts und Hemden wäscht du unterwegs am besten mit einem biologisch abbaubarem Waschmittel oder Bioseife. Bei Socken empfehlen wir dir diese nicht zu waschen. Auch wenn sich das krass anhört aber getragene Socken vermeiden Blasen deutlich besser beim Wandern.

Sehr beliebt ist zur Zeit auch der Scrubba Bag... die kleinste Waschmaschine der Welt. Der Wash-Bag wird über einem Rollverschluss geschlossen. Die integrierten Noppen sorgen wie ein Waschbrett.

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5 Tipps für mehr Hygiene für Outdoor- und Trekking Touren Zuletzt aktualisiert: 03.11.2023 von

Last modified: 3. November 2023

5 Kommentare zu :
5 Tipps für mehr Hygiene für Outdoor- und Trekking Touren

  1. markan sagt:

    kann man normale Seife bzw Shampoo im See benutzen?

  2. Gast sagt:

    mich würde interessieren, ob man die Haare einfach mit einem Bio-Waschmittel waschen kann. Hat da jmd Erfahrungen?

  3. Maria sagt:

    Direkt im Gewässer und in der Nähe, sollte man gar keine Produkte verwenden.
    Nur Biologisch abbaubares verwenden.

  4. Maik sagt:

    Im Artikel wird darauf hingewiesen:
    Zitat: „Wenn es irgendwo einen See, Bach oder fluss in der Nähe gibt, kann man diese als Waschstelle benutzen“
    Bitte korrigieren!

    Dies gilt es zu vermeiden und ist eher nicht zu empfehlen. Denn Seife und andere Waschmittel, auch die biologisch abbaubaren Mittel, verändern die Oberflächenspannung des Wassers und schaden somit den Kleinstlebewesen. Würdet Ihr Euer Waschwasser trinken?
    Daher gilt für Waschen in freier Natur, immer mit ausreichend Abstand zu Gewässern „mindestens 100 Meter“ Dann kann das Waschwasser (vorausgesetzt biologisch abbaubare Seife/Waschmittel wurde verwendet) durch die einzelnen Segmente des Bodens dringen und mit der Zeit abgebaut werden.

  5. Manuel sagt:

    Wenn man draußen Waschmittel, Seife oder Shampoo benutzt, nur biologisch abbaubare benutzen! D.h. es reicht nicht, dass ein Bio-Siegel drauf ist, sondern darauf achten, dass sie komplett natürlich abgebaut werden kann, wie z.B. Aleppo-Seife. Biologisch abbaubar heißt aber, dass sie von in der Erde vorkommenden Organismen abgebaut werden kann und dann nicht schädlich ist. Man sollte daher damit auch nicht einfach im Fluss oder See duschen oder waschen, sondern darauf achten, dass die Seife einige Meter neben des Sees in die Erde sickern kann.

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