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Schlafsack hin oder her, es gibt darüber hinaus einige Dinge, die beim Schlafen im Schlafsack beachtet werden müssen, sonst nützt der beste Schlafsack nichts. So kann die Leistungsfähigkeit des Schlafsacks in Extremsituationen noch gesteigert werden:

  1. Pack den Schlafsack sofort aus, wenn du das Lager aufschlagen, damit er Zeit hat, sein Volumen zu entfalten.
  2. Nimm dir eine Wärmflasche mit in den Schlafsack. Am besten eine Wasserflasche mit heißem Tee.
  3. Trink noch etwas Warmes, bevor du in den Schlafsack kriechst.
  4. Verwende einen zusätzlichen Innenschlafsack (Inlett) oder einen Außenüberzug. 
  5. Isoliere bei Bodenkälte den Zeltboden mit Zweigen oder Laub unter dem Zelt.
  6. Reduziere das Luftvolumen im Schlafsack und stopf die Kleidung für den Morgen mit in den Schlafsack – Nebeneffekt: Die Klamotten sind beim Reinschlüpfen in der Früh gleich wohlig warm.
  7. Krabbel nie mit der Tageskleidung zum Schlafen in den Schlafsack. Zieh spezielle Nachtwäsche (trocken und anliegend), am besten Thermo-Unterwäsche, an.
  8. Benutze immer eine Isoliermatte.
  9. Lager deinen Schlafsack zu Hause nie in komprimierter Form, sondern hänge ihn beispielsweise einfach auf einem Kleiderbügel in den Schrank. Bei qualitativ hochwertigen Schlafsäcken wird gleich ein Aufbewahrungssack mitgeliefert, in dem der Schlafsack locker, aber doch aufgeräumt gelagert werden kann.

 


Schlafsacktypen

Mumien-, eiförmiger oder Deckenschlafsack – drei Formen bestimmen den Markt. Nur bei Schlafsäcken für den Herbst, Winter oder für Expeditionen ist die Wahl eingeschränkt. Der Deckenschlafsack bleibt dann besser zu Hause.

Mumienform

Der mumienförmige Schlafsack umschließt den Schlafenden körpernah. Der unausgefüllte Raum zwischen ihm und dem Menschen ist so gering, dass die erwärmte Luft dort gut gespeichert werden kann. Der Schnitt ist im Schulterbereich breiter, zu den Füßen hin läuft der eng zu. Von Nachteil ist allerdings die eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Wer maximale Isolierung, geringes Gewicht und Packmaß sucht, ist aber mit einem Mumienschlafsack gut bedient (Abb. 1). Er eignet sich für kühlere Herbsttage. Bei Winter- oder Expeditionseinsätzen ist er sogar konkurrenzlos.

Der Schnitt reduziert das Füllmaterial. Dadurch ist der Mumienschlafsack leicht und im Packmaß klein.

Abb. Mumienschlafsack

Eiform

Kunden mit unruhigem Schlaf sind mit einem eiförmigen Schlafsack besser bedient. Aufgrund des weiter geschnittenen Schulter- und Hüftbereichs isoliert er zwar nicht mehr so gut wie ein Mumienschlafsack, dafür wird er der gängigen Schlafposition mit angewinkelten Beinen gerechter. Auch große, kräftige Menschen fühlen sich in der Eiform wohler (Abb. 2).

Deckenschlafsack

Durch seine rechteckige Form eignet er sich für alle, die sich im Schlaf gern bewegen. Er besitzt einen über zwei Seiten umlaufenden Reißverschluss, der geöffnet, den Schlafsack in eine Decke verwandelt.Wer mit diesen Grundformen gar nicht zurechtkommt, kann sich bei einem Hersteller (Yeti) auch einen individuellen Schlafsack fertigen lassen.

Deckenschlafsack geöffnet

Abb. Nordisk Selma offen / Nordisk


Doppelschlafsack

Meist ein Deckenschlafsack, sind für 2 Personen ausgelegt und sind in fast allen Fällen aus Polyester-Materialien gefertigt. Der Reißverschluss lässt sich ganz öffnen.

Extra breite / extra lange Schlafsäcke

Für Menschen mit einer Körperlänge von über 1,90 m bzw. für breite Personen, die in normalen Schlafsäcken zu wenig Platz haben. Auch hier empfiehlt sich die Deckenform, da der Fußraum deutlich geräumiger als bei der Mumienform ist.
Eine breite Auswahl an extra langen und breiten XL Schlafsäcken findest du hier im Renner-Shop

Isolierung - Daune oder Kunstfaser?

Die Frage zur Isolierung lautet: Daune oder Kunstfaser? Geht die Reise in trockenes Gefilde und muss man das Gepäck selbst tragen, ist ein Daunenschlafsack die richtige Wahl, da er leichter und besser komprimierbar ist. Darüber hinaus bietet er ein angenehmes, trockenes Schlafklima, denn die Daune nimmt die Körperfeuchtigkeit, die im Schlaf entsteht, auf. Wenn sie zu feucht wird, fällt sie allerdings zusammen, die Isolationskraft geht verloren. Zudem trocknet Daune langsamer als Kunstfasern.

Daunenschlafsäcke sind aber auch teurer. Doch bei guter Pflege leben sie um vieles länger. Während sich Kunstfasern verhaken können und der Schlafsack seine Bauschkraft nach wenigen Jahren verliert, stellen sich die Daunen über viele Jahre immer wieder auf.

Daunenschlafsäcke

Bei den Daunen unterscheidet man zwischen Gänse- und Entendaunen (vgl. SFH 20/2013 „Daune versus Kunstfaser“). Die Vogelart, ihre Lebensbedingungen und ihr Alter bestimmen die Qualität. Die hochwertigsten Daunen haben ausgewachsene Gänse, die in kalten Regionen im Freien gelebt haben. Daunen haben eine dreidimensionale Struktur: Aus ihrem Kern wachsen bis zu zwei Millionen fein verästelte „Daunenbeinchen“. Die Hohlräume dazwischen sind mit Luft gefüllt, die sich durch die abgegebene Körperwärme erwärmt. Neben den Daunen gibt es auch Federn in der Isolierung (Abb. 4). Sie haben eine flache, zweidimensionale Struktur: Von einem durchgehenden Kiel zweigen weiche Federhärchen ab. Die Federn geben den Daunen den Halt.

Ein Mischungsverhältnis von 90/10 bedeutet, dass 90 Prozent der Isolierung aus Daunen, zehn Prozent aus Federn besteht. Über die Qualität der Isolierung ist damit noch nichts gesagt. Diese wird mit dem Wert der Fillpower (Bauschkraft oder Loft) ausgedrückt. Dabei wird das Volumen der Daunen im Verhältnis zum Gewicht gemessen: Dafür wird 1 Unze Daunen-Feder-Mischung 24 Stunden lang zusammengepresst. Danach wird gemessen, auf welches Volumen sich die Mischung wieder ausdehnt. 

Die Maßeinheit ist cuin (cubic inches; 1 cuin = 16,39 Kubikzentimeter). Dabei gilt: Je höher der cuin-Wert, desto hochwertiger ist der Schlafsack. 650 cuin haben Einsteiger-Schlafsäcke, es sind aber auch Werte von über 800 cuin möglich.
Damit die Daune beim Schlafen nicht verrutscht, wird sie in spezielle Kammern eingeschlossen.

Kunstfaser-Schlafsäcke

Kunstfaser-Schlafsäcke eignen sich besonders für Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Polyesterfasern nehmen kaum Feuchtigkeit auf, trocknen schnell und sind pflegeleicht. Selbst in feuchtem Zustand wirken sie noch isolierend, da die Fasern nicht verklumpen. Auch ihre Verarbeitung als thermisch verfestigte Fleece-Lagen ist einfacher, sodass Kunstfaserschlafsäcke auch günstiger sind. Ihre Nachteile sind: Das Schlafklima und die Isolation sind allerdings nicht so gut wie bei Daunenschlafsäcken. Außerdem sind sie schwerer und haben ein höheres Packmaß. Die Preisunterschiede bei Kunstfaserschlafsäcken sind der jeweiligen Konstruktion und der Ausprägung der Silikonschicht, die die Fasern ummantelt, damit diese sich nicht verhaken und ihre Bauschigkeit behalten, geschuldet.

Auch bei Kunstfaserschlafsäcken gibt es unterschiedliche Konstruktionen: Die ein- oder zweilagige und die Schindelkonstruktion. Bei der einlagigen werden der Außen- und Innenstoff direkt mit dem Polyesterfleece vernäht. Da hierbei Kältebrücken entstehen, eignet sich diese Variante nur für Sommerschlafsäcke. Eine bessere Isolierung bietet die zweilagige, bei der eine Polyesterschicht mit dem Außenstoff, eine weitere mit dem Innenstoff vernäht wird. Versetzt übereinander liegende Nähte verstärken die isolierende Wirkung. Bei der Schindelkonstruktion werden kurze Polyesterfüllungen schräg wie Schindeln an einem Ende mit dem Außenstoff, am anderen Ende mit dem Innenstoff verbunden. Diese Konstruktion bietet die beste Isolierleistung.

Hybridschlafsäcke

Hybridschlafsäcke versuchen die Vorteile beider Isolationen zu nutzen. Zwei unterschiedliche Konzepte werden dabei verfolgt. Bei dem einen werden an Stellen, die mehr Wärme brauchen, wie Kopf und Kragen, Daunen platziert, ansonsten Kunstfasern. Unter dem gleichen Vorzeichen steht die Variante, bei der auf der Oberseite Daunen und auf der Unterseite Kunstfasern eingesetzt werden. Beim zweiten Konzept wird grundsätzlich eine Daunen-/Kunstfasermischung verwendet.

 Primaloft Schlasack Füllung

Abb: Hybridisolationen lassen sich stärker als eine reine Kunstfaserfüllung komprimieren.

 

Die Wärmeleistung

Im Schlaf verliert man Wärme, die vom Körper abstrahlt. Über den Luftaustausch geht diese gespeicherte Wärme verloren (Abb. 6).

Nachdem es lange schwierig war, die Wärmeleistung verschiedener Schlafsackmodelle zu vergleichen, wurde 2005 die EU-Norm 13537eingeführt, die für alle Schlafsäcke gilt, die in Europa verkauft werden. Die Norm steht für eine vierstufige Temperaturskala:

  • Die obere Grenztemperatur (Tmax) gibt die Temperatur an, bei der ein durchschnittlicher Mann, ohne stark zu schwitzen, durchschläft, wobei der Schlafsack keine Kapuze hat und der Reißverschluss geöffnet ist.
  • Die Komforttemperatur (Tcomf) gibt die untere Temperaturgrenze an, bei der eine durchschnittliche Frau (25 Jahre/60 kg/1,60 m) eine Nacht komfortabel durchschlafen kann.
  • Die Grenztemperatur (Tlim) gibt die untere Temperaturgrenze an, bei der ein durchschnittlicher Mann (25 Jahre/70 kg/1,73 m) eine Nacht komfortabel durchschlafen kann
  • Die Extremtemperatur (Text) gibt die untere Extremtemperatur an, die eine durchschnittliche Frau zwar sechs Stunden lang aushalten kann, wobei aber das Risiko der Unterkühlung besteht.
  • Die EN-Norm liefert aber nur Richtwerte, da bei den Messungen viele Faktoren wie z.B. das individuelle Empfinden außen vor bleiben.

Abb. Neben einer gut isolierenden Kapuze wirkt ein Windschutz z. B. durch ein Zelt dem Windchill-Effekt entgegen.

 

Außen- und Innenstoff

Der Außenstoff muss vor äußeren Bedingungen schützen, der Innenstoff eine gute Haptik bieten. Beide Stoffe müssen bei Daunenschlafsäcken daunendicht gewebt sein.

Der Außenstoff ist deshalb robust, leicht, atmungsaktiv, mindestens wasserabweisend, in manchen Fällen auch wasserdicht. Auch winddichte Außenstoffe werden eingesetzt. Polyamid in Ripstop-Konstruktion machen den Außenstoff zudem reißfest.

Beim Innenstoff kommen wärmende Fleece zum Einsatz, die auf der Körperseite flauschig gebürstet sein können, aber auch seidige Polaymid- oder Polyester-Innenstoffe. Sie haben eine angenehme Haptik, sind elastisch, atmungsaktiv, pflegeleicht und strapazierfähig. Außerdem bietet das Gewebe nur einen geringen Reibungswiderstand und macht so jede Bewegung mit.

 

Tipps beim Schlafsack kaufen:


  • konturierte Kapuze
  • Wärmekragen
  • angenehmes Innenfutter
  • RV-Abdeckung
  • atmungsaktives Außenmaterial
  • 2-Wege Reißverschluss
  • Auf Marke achten (z.B. Vaude, Outwell, Mountain Equipment) - Günstige Eigenmarken wie z.B. von McKinley sind nicht vergleichbar.

Der 3 Jahreszeiten Schlafsack - der günstige Outdoorschlafsack

Drei-Jahreszeiten-Schlafsack heißt, dass der Temperaturbereich bis knapp unter null Grad reicht. Es ist aber auch in warmen Sommernächten dank seiner Lüftungsmöglichkeiten über den von oben und unten aufziehbaren Reißverschluss einsetzbar. Diese "Sommerschlafsäcke" sind ideal für den Campingurlaub geeignet. Für Kinder gibt es inzwischen eigene Modelle, sie sind deutlich kleiner und lassen sich oft sogar vergrößern oder verkleinern und wachsen so praktisch mit.